Titel: Wer war Alice
Autor: T.R Richmond
Erschienen: 29.Februar 2016
Seitenzahl: 449 Seiten
Verlag: Goldmann
Broschiert: 14.99 €
Genre: Roman/Psychothriller
ISBN-10: 3442205085
ISBN-13: 978-3442205080
Ich weiß gar nicht wie ich diese
Rezension anfangen soll, weil es mich wirklich schwer fällt. Wer war
Alice ist ein sehr spezielles Buch, dass in Form von Briefen,
Blogpost und Tagebucheinträgen geschrieben wurde. Diese Idee fand
ich richtig toll, wo ließt man bitte einen Thriller der in dieser
Art aufgebaut ist. Tja die Idee war gut aber das war es auch schon.
Mir hat das Buch nicht gefallen.
Die ersten 50 Seiten haben sich sehr
gut lesen lassen und man hatte eine gute Einführung in die Handlung
und die Personen die dort auftauchen. Jedoch kam es mir so vor als ob
das ganze Buch eine einzige Einführung war.
Dem Leser wurden immer
Häppchenweise Informationen zugeworfen die man vorher schon erfahren
hatte mit ein zwei neuen Änderungen. In diesen ca. 450 Seiten ist so
gut wie nichts passiert. Immer wieder wurden die gleichen Szenen neu
reflektiert aus der Sicht von jemand anderem und auf Dauer war das
langweilig.
Ich musste mich richtig zwingen das Buch zu beenden und
lesen sollte Spaß machen. Mit diesem Buch hatte ich leider keinen
Spaß. Ich dachte mir, komm ließ es weiter vielleicht passiert ja
jetzt was, aber nein es ist nichts passiert.
Die Charaktere waren
allesamt entweder Alkoholiker oder Drogenabhängige. Das habe ich gar
nicht verstanden, so hat es dem Buch etwas völlig negatives gegeben
und die Hauptperson um die es hier geht, Alice, ist in diesem ganzen
Negativen komplett untergegangen. Ich hätte so gern mehr über Alice
erfahren, weil sie mir die Interessantes Person im Buch war, aber
viel von ihr kommt im Buch nicht vor. Hauptsächlich dreht es sich um
die Briefe vom Professor Cooke der ein sehr unsystematischer
Charakter war.
Irgendwann habe ich angefangen das Buch zu überfliegen
damit ich einfach nur erfahre was den nun mit Alice passiert ist. Der
große Showdown blieb da leider aus. Die Auflösung war merkwürdig,
innerhalb von einigen Seiten wurde das große Geheimnis gelüftet und
das Buch war zu ende. Ich war ehrlich gesagt genauso schlau wie am
Anfang des Buches. Sehr seltsam.
Insgesamt hat mich das Buch leider
gar nicht überzeugt und ich wollte das Buch so gern mögen. Ich
denke in Zukunft mache ich einen großen Bogen um Bücher die in
dieser Form geschrieben werden.
Das
Cover ist eins der positiven Aspekte des Buches.
Ich
sehe in der jungen Frau auf dem Cover Alice wie sie im Wasser treibt
und langsam stirbt . Sehr poetisch gemacht. Ein großes Lob an das
Goldmann Team, das sie das Originalcover beibehalten haben.
Insgesamt bekommt das Buch von mir 1,5 Sonnen, die ich sehr ungern vergebe aber eine bessere Bewertung kann ich dem Buch nicht geben so leid es mir tut.
.
Danke an Lovelybooks, dass ich an der Leserunde teilnehemen durfte
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