Titel: Jetzt ist alles, was wir haben | Autor: Amy Gilesl | Preis: 17,00 € | Einband: Hardcover | Seiten: 400
Genre: Jugendbuch | Reihe: Einzelband | Erschienen: 15. Oktober 2018 | Verlag: Random House
Genre: Jugendbuch | Reihe: Einzelband | Erschienen: 15. Oktober 2018 | Verlag: Random House
INHALT
Sei die Beste. Und wenn nötig, sei unsichtbar.
Mit diesem Credo hat Hadley McCauley in ihrer Familie gelernt
zu überleben. Perfekte Schülerin, perfekte Sportlerin, perfekte Tochter:
Nur so kann sie ihren Vater bei Laune halten. Denn hinter der
makellosen Fassade der McCauleys verbirgt sich ein hässliches Geheimnis.
Um ihre kleine Schwester Lila vor dem unberechenbaren Vater zu
schützen, tut Hadley alles. Doch dann tritt Charlie Simmons in ihr Leben
und zwischen den beiden entwickelt sich eine verzweifelt-intensive
Beziehung. Unterdessen eskaliert daheim die Gewalt, und Hadleys
Strategie, nichts preiszugeben, greift nicht mehr. Doch auch als es zur
Katastrophe kommt, schweigt sie ...
MEINUNG
Jetzt ist alles, was wir haben. Doch was ist dieses Jetzt für Hadley und warum ist das Jetzt so wichtig?
Hadley ist eine 17-jährige Schülerin, die in einer perfekten Welt lebt. Sie hat eine reiche Familie, tolle Noten, ist der Captain des Lacross
Teams und hat beste Freunde. Doch hinter ihrem ach so tollen Leben
verbirgt sich mehr Schmerz und Trauer als es zu Anfang scheint. Sie hat
gelernt diese Gefühle vor jedem zu verbergen und niemanden aus der Außenwelt auch nur ansatzweise ihre innere Zerrissenheit preiszugeben. Sie ist zum Teil unsichtbar und gibt nur ihr bestes,
wenn es von ihr verlangt wird. Sie lebt nicht wirklich, bis sie und
Charlie sich näherkommen. Ab da verändert sich ihr Leben und sie kämpft
für sich. Aber warum überhaupt muss sie kämpfen, was ist das große
Geheimnis, das sie so sehr belastet?
„Jetzt
ist alles, was wir haben“ ist der erste Roman von Amy Giles und ich
hatte schon im englischsprachigen Raum sehr viel positives zum Buch
gehört. Deshalb war ich umso gespannter als es auch auf Deutsch
erschien. Leider konnte ich es nicht sofort lesen, aber dies habe ich
hiermit nachgeholt und was soll ich sagen? Auch ich fand das Buch wie
viele andere gut. Es spricht ein Thema an, dass meiner Meinung nach
nicht allzu oft in Jugendbüchern thematisiert wird. Es ist ein Thema was
gehört werden sollte. Und deshalb allein finde ich es großartig, dass
sich die Autorin an ein so sensibles und schwieriges Thema herangewagt
hat.
Aufgebaut
ist das Buch in drei Abschnitten, die Kapitel wechseln zwischen dem
Jetzt, Damals und den Aufzeichnungen eines Ermittlers ab. Dieser Erzählstil
hält die Spannung im Buch hoch und man will wissen was damals passiert
ist, warum Hadley im Jetzt genau dort ist wo sie ist, und was der
Ermittler mit seinen Fragen andeuten will.
Es
gab so oft Szenen im Buch die mir Gänsehaut verursacht haben. In denen
ich wirklich an unserer Welt gezweifelt habe. Wie kann so etwas
passieren? Warum muss so etwas passieren? Und die wohl wichtigste Frage
überhaupt, warum lassen wir zu das so etwas passiert? Wütend,
ich war so wütend das ganze Buch über, und hätte Hadley so gern
geholfen. Aber mir waren die Hände gebunden. Bis zum Schluss habe ich
mit ihr zusammen gelitten und habe die kleinen Lichtblicke im Buch
deshalb umso mehr genossen.
FAZIT
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